Bei der Beurteilung von Metaphern sind mimetische von räumlichen Metaphern streng zu trennen: Letztere sind Teil der Herrschaftslogik. (Frage: trifft das auch auf Relationsmetaphern wie „oben/unten“ bzw. „zentral/peripher“ zu? – Und ist die Herrschaftsmetaphorik ganz zu vermeiden? – Kann man zwischen Ausdrucks- und Herrschaftsmetaphorik unterscheiden? – Vgl. Blumenberg, Habermas, Benjamin, Kraus.)
Heute kann nur noch normal sein, wer sich innerhalb einer gesellschaftlich vorgegebenen Verrücktheit fest eingerichtet, stabilisiert hat; verrückt werden jene, die hierfür sensibilisiert sind, d.h. eigentlich die Normalen. Ableitung dieses Sachverhalts aus dem Stand der politischen Ökonomie (den Bedingungen der Selbsterhaltung).
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