02.04.89

Heideggers „Vorlaufen in den Tod“ hängt mit der Objektlosigkeit der Angst zusammen. Es ist präzise die Identifikation mit dem letzten Aggressor, deren Grundlage und Resultat die ontologisierte Angst ist. Umgekehrt ist diese Objektlosigkeit notwendiges Moment der „aufgeklärten“ (= entfremdeten) Welt. Die physikalische Welt ist philosophisch objektlos (nur instrumental, nur System von Mitteln, kein An sich) und insoweit Quelle von Angst (und Paranoia).


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