Werte sind Objekte für Bekenntnis-Urteile, Konfessionen. Bezeichnend, daß es eigentlich nur positive Werte gibt (negative Werte erinnern an Schulden). Zusammenhang
– mit dem Zustand der Religion heute,
– mit der Struktur und der Genesis des pathologisch guten Gewissens.
Werte sind nicht reziprok (auf den Urteilenden), sondern immer nur auf andere anwendbar, sie haben einen apriorischen Objektbezug und enthalten einen Schuldverleugnungs- und Subjektvernichtungsmechanismus (gibt es überhaupt einen Subjektbegriff ohne Schuldreflexion?).
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