Die Ontologie steht unter der Herrschaft des Plusquamperfekt: Sie unterwirft die Zukunft der Vergangenheit. Daher ihre Nähe zum Mythos, zur Lehre von der ewigen Wiederkehr des Gleichen. Die von Heidegger gesuchte Zukunft ist die quietistische der Erwartung der Ankunft des Seins, der vollendeten Vergangenheit; daher das „Vorlaufen in den Tod“ als Kriterium der Eigentlichkeit in „Sein und Zeit“. (Vgl., auch Nicolas Tertulian: „Seinsgeschichte als Legitimation der Politik“ in Lettre International Heft 8 I. Vj. /90, S. 86ff, insbesondere das Heidegger-Zitat über die Unbesiegbarkeit der Deutschen)
23.03.90
Adorno Aktueller Bezug Antijudaismus Antisemitismus Astrologie Auschwitz Banken Bekenntnislogik Benjamin Blut Buber Christentum Drewermann Einstein Empörung Faschismus Feindbildlogik Fernsehen Freud Geld Gemeinheit Gesellschaft Habermas Hegel Heidegger Heinsohn Hitler Hogefeld Horkheimer Inquisition Islam Justiz Kabbala Kant Kapitalismus Kohl Kopernikus Lachen Levinas Marx Mathematik Naturwissenschaft Newton Paranoia Patriarchat Philosophie Planck Rassismus Rosenzweig Selbstmitleid Sexismus Sexualmoral Sprache Theologie Tiere Verwaltung Wasser Wittgenstein Ästhetik Ökonomie
Schreibe einen Kommentar