Es scheint eine von Heidegger-Adepten immer wieder gemachte Erfahrung zu sein, daß man beim Lesen glaubt etwas zu begreifen, das sich dann wieder verflüchtigt, eine Erfahrung, die zweifellos süchtig machen kann. Und Heidegger-Adepten erwecken nicht selten den Eindruck von Süchtigen.
Das scheint zusammenzuhängen mit (offensichtlich von Heidegger selber) undurchschauten Tricks, zu denen H. gezwungen ist, und in die er seinen ganzen analytischen Scharfsinn legt, die nichts anderes bezwecken, als den Schein aufrechtzuerhalten, Reflexionsbegriffe seien fähig, ein An sich auszudrücken. Ein lernfähiger und lernbereiter Blick in Hegels Logik hätte genügt, diesen Schein aufzulösen.
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