Die Form der Lehre gleicht darin der des Raumes, daß sie, wenn sie einmal die Welt durchdrungen hat, aus eigener Kraft sich ausbreitet.
Bemerkungen zu den Theorien des Angesichts, des Namens und des Feuers: Die Lehre vom Angesicht setzt die Kritik des Raumes voraus (im Angesicht wird die Unendlichkeit des Raumes endlich), die Namenslehre gründet in der Kritik der Bekenntnislogik, die Lehre vom Feuer hätte den Bildungsprozeß des Lichts zum Gegenstand (auf der Basis des Jesaia-Worts: der ich schaffe die Finsternis und bilde das Licht, und des Evangelien-Worts: ihr seid das Licht der Welt).
Bezeichnet nicht Joh 129 das Feuer, das er vom Himmel geholt hat, und er wollte, es brennte schon?
Stämme, Völker, Sprachen und Nationen: Sind das nicht Entwicklungsstufen des Kollektivs?
4.3.96
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