02.12.90

Zu Rosenzweig: Nicht Christus ist der Mittler zum Vater, sondern durch ihn – kraft des Nachfolgegebots – sind wir Mittler zwischen der Schöpfung, der gefallenen Natur, und dem Vater. Die Nachfolge bezieht sich nicht nur auf das Leiden, sondern auf deren Grund: die Übernahme der Schuld der Welt (Zusammenhang von Welttheologie, Leidensmystik und Opfertheologie).

Vgl. das „Höre Israel“ (Deut. 6, 4-9) mit dem „Credo“, dem christlichen Symbolum („Glaubensbekenntnis“). Das Credo könnte die Antwort auf das „Höre“ sein.


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