Thales

  • 13.05.92

    Ist nicht die gesamte Physik auch einem Orgasmus vergleichbar, in dem man, Robert Spaemann zufolge, das Bewußtsein verliert? Und die Unzucht, die Hurerei beginnt beim Reden über andere, beim Geschwätz.
    Singen im jüdischen und im christlichen Gottesdienst: Das Singen im christlichen Gottesdienst, die Harmonie und Einheit des Gesangs, dient der erpreßten Versöhnung, während das Singen im jüdischen Gottesdienst von der Erwartung lebt, daß Gott das einmal zusammenfügen wird und dann ein Wohlklang daraus entsteht, der die ganze Welt ergreift und verändert.
    Die babylonische und die ägyptische Mathematik und Astronomie werden immer am Stand der heutigen Erkenntnis gemessen und danach als primitiv und unentwickelt verworfen. Es käme darauf an, sie an dem vorausgegangenen Bewußtseinsstand zu messen, ihren Ursprung zu begreifen; das würde vielleicht helfen, den Verblendungszusammenhang, dem der Fortschritt auch des Wissens und der Erkenntnis sich verdankt, zu durchschauen und zu begreifen.
    Diese ganze Geschichte: Ursprung des Privateigentums, des Patriarchats, der Geldwirtschaft, des Rechtes und des Staats, der Schrift, der Astronomie und der Mathematik, all das, was hier, in dieser Phase der Geschichte gelaufen ist, wird sicherlich nur im Zusammenhang aller Momente begriffen und durchsichtig gemacht werden können. Dieser Gesamtzusammenhang wird dann im Weltbegriff auf einen Nenner gebracht, seine Genesis in der gleichen Bewegung verdrängt.
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen der höhnischen Verdoppelung im Namen der Barbaren und der Entdeckung der Funktion des Winkels in der Geometrie?
    Ist die Befreiung von den sieben unreinen Geistern die Lösung des gordischen Knotens?
    Hat der Satz des Thales „Alles ist Wasser“ etwas mit der Sintflutgeschichte zu tun (beide verweisen auf ein Moment im Ursprung der Zivilisation, auf den subjektbegründenden Verdrängungsprozeß: die Arche als Modell des transzendentalen Subjekts, das die ganze Tierwelt in seinem Innern hat)?
    Die Begriffe Welt und Natur blenden den gesellschaftlichen Prozeß, dem ihr Ursprung sich verdankt, aus. Die Begriffe Säkularisation und Vergesellschaftung bezeichnen den gleichen Sachverhalt.
    Zusammenhang der Begriffe Welt und Natur mit der transzendentalen Logik und Ästhetik: Die Form des Raumes (Grund der Vorstellung einer homogenen Zeit und der Hypostasierung der Materie) als Quellpunkt und Kristallisationskern der Urteilsform und der Begriffe Natur und Welt.

  • 30.04.92

    Das Wasser ist eine realmythische Substanz (Repräsentant der Schuld und der Reinigung von Schuld). Dieser Satz ist ähnlich real zu verstehen wie der Hinweis Franz Rosenzweigs auf den sinnlich-übersinnlichen Charakter der Liebe. Und diese realmythische Substanz (der entdinglichten Masse, der reinen Trägheit, des reinen, raumfüllenden Gewichts, Realobjekt des Massebegriffs – vgl. die ökonomischen „Massengüter“ -, das sich selbst Äußere oder der Auschluß jedes Inneren) erinnert nicht zufällig an den Grundbegriff des Mythos, an den des Schicksals. Die verandernde Kraft des Seins, in der seine Beziehung (und die Beziehung der Philosophie überhaupt) zum Schicksal gründet, wird erstmals angesprochen im Satz des Thales: „Alles ist Wasser“ (erster Begriff einer toten Materie). In welcher Beziehung dazu (und zum Problem der Sünde der Welt) steht
    – das Wasser in der Schöpfungsgeschichte (der Geist schwebte über den Wassern; Trennung der Wasser oberhalb und unterhalb der Feste und Benennung der Feste, nicht der Wasser, am zweiten Tag, Erschaffung der großen Seetiere am fünften Tag),
    – die Sintflut, die Meeres-, Fisch- und Schiffahrtsgeschichten (Jonas),
    – das erste Wunder Jesu: die Verwandlung von Wasser in Wein, sowie überhaupt die auf das Wasser sich beziehenden Handlungen und Gleichnisse Jesu (das Wandeln auf dem Meere, der Sturm, die Schiffe, der Fischfang) und
    – das Tier aus dem Wasser, der Sturz Babylons, das Verhältnis von Völkern, Nationen und Sprachen zum Meer sowie das Nichtmehrsein des Meeres am Ende in der Apokalypse?
    Hängt die Identifikation der Barbaren mit den Bärtigen auch mit dem technischen Aspekt zusammen, daß erst nach Abnahme des Bartes das Gesicht zur Maske paßt, daß eine Maske nur tragen konnte, wer rasiert war? Gab es Königsmasken? Gibt es Masken mit Bart? Zusammenhang mit dem Personbegriff: Wer einen Bart trägt, weigert sich, dem Gesetz der Zivilisation sich zu unterwerfen und Person zu sein.
    Geschichte der Banken als Geschichte der Vergesellschaftung der Schuldknechtschaft; Kredite (als Schulden Dritter) gründen in den Schulden, die die Banken bei ihren Einlegern machen; diese Schulden sind die Grundlagen der Bankengewinne.

  • 15.04.92

    Geldwirtschaft und Rüstung: Hängt die Erfindung (und militärische Nutzung) des Schießpulvers mit der der doppelten Buchführung zusammen? Oder die Gründung und Ausbreitung der Tempelbanken mit dem assyrischen Militarismus (und ihrem theologischen Reflex im Deus Sabaoth, im Herrn der Heerscharen), ähnlich wie die Einheit von „Entdeckung“, Eroberung und Missionierung Amerika mit dem Raub der Tempelschätze im „entdeckten Amerika“, dem mit seinem Reichtum auch noch der Name geraubt wurde.
    Zum Schreiben der raf vom 10.04.92: Konsequenzen aus dem Prinzip der Kleinschreibung: Verzicht auf Hypostasierung und Personalisierung? Es gibt Handlungen, die Komplizenschaft begründen und in Rechtfertigungszwänge hineinführen, und so die verändernde Kraft der Reflexion unterlaufen, verhindern. – Umgekehrt die völlig unangemessene Reaktion der Politiker: von der CSU war nichts anderes zu erwarten, aber daß auch die SPD, die doch selbst an der Einführung der Sonderbehandlung der Terroristen maßgeblich beteiligt gewesen ist, jetzt jede „Sonderbehandlung“ glaubt ablehnen zu müssen, ist nur verständlich aus den Rechtfertigungszwängen, denen sie seit dem Deutschen Herbst 77 unterliegt. Und wenn Herta Däubler-Gmelin, im vorhinein schon Forderungen der raf glaubt ablehnen zu müssen, die gar nicht gestellt worden sind, so drückt sich genau darin die Unfähigkeit aus, den Kern des Konflikts überhaupt wahrzunehmen. Die Äußerungen des Herrn Penner lassen es nachträglich noch als Glücksfall erkennen, daß nicht er damals Nachfolger Rebmanns geworden ist. Die SPD steht sich selbst im kollektiven blinden Fleck, zu dem sie geworden ist (sie hat insoweit Teil am Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus, als auch sie den Sozialismus noch für eine Frage der Innen- und Wirtschaftspolitik hält: der reale Problem- und Existenzgrund der raf – die Fundierung des Reichtums der westlichen Staaten auf dem Export der Armut – ist auch der Problemgrund der SPD; das ahnt sie, möchte aber nicht daran erinnert werden, und deshalb reagiert sie so paranoid).
    Die Reiselust der Deutschen: sie halten es zuhause nicht aus, suchen dann aber doch nur Plätze, an denen sie wieder unter sich sind. Trift nicht auch noch die (erweiterungsfähige) Erklärung die der König der Tartaren den Portugiesen in der Urphase der Kolonisation gegeben hat: „Die Tatsache, daß diese Menschen sich so weit von zu Hause entfernen, … zeigt deutlich, daß es bei ihnen so wenig Gerechtigkeit und so viel Gier geben muß.“ (John H. Elliott: Die Welt nach Kolumbus, Lettre 16, Frühjahr 1992, S. 80)
    Zur Geschichtsphilosophie der Oper: Rousseau, der Erfinder des modernen Naturbegriffs (der Natur-Christologie), war Opernkomponist und Librettist (Waltraud Gölter: Die Schrift und das Reale, Lettre 16, S. 87). Die Confessiones (des Augustinus wie die des Rousseau) sind der genaueste Ausdruck der Einsamkeit: einer Sehnsucht, eines Verlangens, das kein Objekt mehr findet. Die Oper reflektiert diese Einsamkeit als die gesellschaftliche des Herrn, der sich durch den Herrschaftszusammenhang gegen die beherrschte Welt und das Leben in ihr verblendet, sie als Oper, als musikalischen Traum, reproduziert (Oper als Traum-Äquivalent der instrumentalisierten Welt).
    Einleitungen, Vorreden, Vorworte haben nur den Zweck, mögliche Mißverständnisse, die jeder Autor zu fürchten scheint, zu vermeiden. Käme es heute nicht umgekehrt darauf an, Mißverständnisse zu provozieren?
    Drückt sich im lateinischen AcI nicht genau die undurchdringliche, der Kommunikation und dem Handeln nicht mehr kommensurable Herrschaft des Römischen Imperiums und die damit verbundene Konstituierung des Privaten, die in der Philosophie vor allem in der Stoa sich reflektiert, aus?
    Die seitenperspektivische Betrachtung des Charakters (und ihre Objektivierung in der Maske, der Person) gehört zu den Grundlagen des begrifflichen Denkens und bestimmt den Charakter der Aufklärung seitdem. Der Personbegriff ist nicht zu trennen von dem des Charakters, beide sind verbunden durch den der Maske. Das Ebenbild Gottes hingegen ist sinnlich erfahrbar im Angesicht des Andern.
    Dieser wahnsinnige Jakobus-Brief (Jak 123)! Diese Forderung ist (fast?) nicht mehr erfüllbar.
    Enstsprechen den drei Verleugnungen Petri die drei Versuchungen Jesu in der Wüste? Bei beiden, am Ende der Versuchung in der Wüste und bei Petrus (und nur hier?), kommt es zu dem „Weiche von mir, Satan“.
    Zum Begriff der Geschichte: Die historische Genese ist zu unterscheiden von der logischen Genese, die aber selber wiederum in die Geschichte fällt. Der Begriff des Ursprungs ist diachronisch.
    Uns hat’s die Sprache verschlagen, fast unmöglich der Versuch, sie wiederzufinden.
    Hängt der Name des Wassers zusammen mit dem Fragewort „Was“? Und haben die biblischen und die philosophischen Wasser (die Wasser über und unter dem Firmament, und dem „Alles ist Wasser“ des Thales) etwas mit dem Heideggerschen Begriff der Frage zu tun, dem Topos einer leeren, objekt- und antwortlosen, aber rang-(d.h. die Eigentlichkeit) bestimmenden und die Hierarchie begründenden Frage?
    Siegfried war, nachdem er im Blut der erschlagenen Drachen gebadet hatte, unverletzbar (Ausnahme: die Stelle an der Ferse).
    Es ist das seit den Anfängen des Privateigentums und der Geldwirtschaft ins Ungemessene gesteigerte Exkulpationsbedürfnis, das die Tempel und die Opfer begründet hat.
    Das christologische Erbe des Naturbegriffs: Es ist dieser Naturbegriff, von dem Habermas sich nicht lösen kann. Und es ist genau dieser Naturbegriff, der die Reflexion an der von der Herren erwünschten Stelle abschneidet. Die Abwehr jeglicher Naturspekulation bei Habermas scheint mit seinem Öffentlichkeitsbegriff zusammen zu hängen: damit, daß er es sich versagen muß, den Quellpunkt der Gemeinheit im Strukturgesetz der Öffentlichkeit wahrzunehmen und zu analysieren, in das Problem der Bewußtseins- und Kulturindustrie sich ernsthaft einzulassen. So wird er hilflos gegenüber jenem Prinzip, nach dem die Boulevard-Presse und das Fernsehen vor allem sich richten: Gemeinheit ist kein strafrechtlicher Tatbestand, weil sie die Beweislogik (die Logik jeglicher Öffentlichkeit, aber auch die der Philosophie, den Quellpunkt der Dialektik) transzendiert. Darzustellen wäre, daß das, was Habermas Öffentlichkeit nennt, ein Strukturgesetz ist, dessen nachvollziehbare Geschichte eins ist mit der Geschichte des Weltbegriffs und heute behemothische Qualität annimmt. Diese Öffentlichkeit blendet durch ihr eigenes Strukturgesetz jene Bereiche aus, die Habermas dann auch aus seiner Philosophie hinausweist. Das Habermassche Konzept von Erkenntnis und Interesse, Grundlage seiner Diskursphilosophie und des Konsensbegriffs, blendet die Erinnerung aus; übrig bleibt die instrumentalisierte Erinnerung. Diese Instrumentalisierung der Erinnerung ist das Erbe der dogmatischen Theologie; sie gründet im Zusammenhang von Schicksal und Begriff und endet in der Heideggerschen Seinsvergessenheit. Der Inbegriff der instrumentalisierten Erinnerung ist der gegenständliche Weltbegriff (als Begriff eines subjektlosen Subjekts der Erkenntnis).
    Die Lösung für das Problem der Beziehung des Reichs der Erscheinungen zu den Dingen an sich liegt im theologischen Begriff der Umkehr.
    Der Schicksalsbegriff ist ein sprachimmanenter Begriff, Ausdruck einer bestimmten Form der Beziehung der Sprache zu den Dingen, er müßte insbesondere aus der Struktur der indogermanischen Sprachen, aus ihrer grammatischen Struktur, ableitbar sein.
    Woher stammen die Tierkreiszeichen und ihre Namen (sie fanden sich u.a. in Synagogen)? Und in welcher Beziehung stehen sie zu den Sternengöttern (zu den Planeten)? Und wie verhält es sich mit der Astrologie: ist das Schicksal an die Planetenkonstellationen, der Charakter an die Tierkreiszeichen gebunden (oder umgekehrt)?
    Kelch und Becher: Hängen der Taumelkelch, der Kelch von Gethsemane und beim Abendmahl sowie die Ursprungsgeschichte von Moab und Ammon (Lot und seine Töchter) zusammen?
    Ein Feminismus der mit Rangkategorien argumentiert, arbeitet dem Sexismus in die Hände.
    Der Wittgensteinsche Satz „Die Welt ist alles, was der Fall ist“ wird erläutert und kenntlich gemacht durch den Hegelschen Satz „Das Eine ist das Andere des Anderen“. Der Fall ist dieses Anderssein, Produkt der „verandernden Kraft des Seins“.
    Es ist diese Mischung von Euphorie und Schrecken, die den Verdacht wachhält, daß an der Sache noch etwas falsch sein muß.
    Die autoritäre Struktur des christlichen Dogmas ist von dem Zusammenhang mit dem Weltbegriff nicht abzulösen.

  • 15.10.91

    Erkenntnis des Guten und Bösen (Sündenfall, Essen vom Baum der Erkenntnis; Turmbau zu Babel, Verwirrung der Sprache): Für die Getthoisierung heute (für das Front-Denken) ist entscheidend. daß „Aussagen“ nicht mehr nach ihrem sachlichen Gehalt, nach ihrer benennenden Kraft, beurteilt werden, sondern nach dem Freund-Feind-Schema (nach der Bekenntnislogik): Wofür oder wogegen eine Aussage steht. Das Gebot der Feindesliebe (gegen das jedes, auch das christliche Bekenntnis verstößt) ist eine Bedingung der Wahrheit. Das Bekenntnis war seit je eine Waffe (die, indem sie nach außen angewandt wurde, ihre zerstörerische Kraft auch nach innen entfaltete). Es ist eine Mordwaffe, an der Blut klebt, das sich nicht mehr abwischen läßt.
    Die Orthodoxie ist der theologische Reflex der Orthogonalität (die Orthogonalität ist der mathematische Ausdruck von Zwang, Bedingung und Grundlage der „Freiheitsgrade“ des Raumes, ebenso wie der im Geldwesen begründete Zwang zur Arbeit Bedingung und Grundlage der bürgerlichen Freiheit: aber die Freiheiten sind nur formal, nicht inhaltlich gleich; die Entdeckung des Winkels und die des Begriffs gehören zusammen – vgl. Thales und Pythagoras).

  • 29.08.91

    Joseph E. Hofmann weist in seiner Geschichte der Mathematik (Berlin 1963) darauf hin, daß Thales von Milet, der Begründer der griechischen Philosophie, „anscheinend mit der babylonischen Mathematik wohlvertraut“ war. Er fügt ergänzend hinzu: „Ihm mag die zusätzliche Einführung des Winkelbegriffs gehören“ (Erster Teil, S. 27f). Um die Bedeutung dieser Bemerkung einschätzen zu können, ist es vielleicht wichtig, darauf hinzuweisen, daß die „Einführung des Winkelbegriffs“ die Erkenntnis der Orthogonalität voraussetzt, d.h.:
    – sie setzt die Erkenntnis der getrennten Dimensionen im Raum voraus, deren Beziehung der Winkelbegriff definiert;
    – die Trennung der Dimensionen im Raum aber ist zugleich Modell und Grundlage der Trennung des Raumes von der Zeit und von dem in diesem Zusammenhang erst sich konstituierenden Materiebegriff, schließlich der Trennung von Begriff und Objekt: der Konstituierung des Begriffs.
    Die „Einführung des Winkelbegriffs“ bezeichnet präzise den Anfang der Philosophie.
    Wie ist der Zusammenhang zwischen der babylonischen Mathematik, den „Sumerern“ und der babylonischen Tempel-(Banken-)Wirtschaft?

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