Womit die Banken handeln: Ist es nicht schlicht und einfach fremder Leute Geld? Und sind die Banken nicht das Modell der repräsentativen Demokratie: Wie bei den Banken ihr Geld, so geben die Bürger bei der Wahl ihre Stimme ab; was dann mit beiden geschieht, darauf haben sie keinen Einfluß mehr, sie wissen es nicht einmal mehr (vgl. das Verhältnis von Kirche und Bekenntnis).
Was im Planetensystem selbsttätig, nämlich durchs Gravitationsgesetz, zu funktionieren scheint, muß im Geld-Kosmos durch Zentralbanken reguliert werden. Hat der Dopllereffekt etwas mit einer im Kosmos eingebauten Inflationsrate zu tun?
Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn: Die Zuordnung der Planeten zu den Wochentagen entspricht nicht der Reihenfolge ihres Abstands von der Sonne.
Kann es sein, daß die Lösung des Rätsels der sogenannten Venus-Katastrophe in dem Satz liegt: Geld macht sinnlich. Und ist das nicht auch ein Hinweis auf das Verhältnis der Venus zum Merkur? Aber die Sinnlichkeit ist die Quelle der Gewalt und des Kriegs, die dann mit Hilfe des Rechts und des Staats zu domestizieren versucht worden sind. Aber sind diese Fortschritte nicht ebensosehr Rückfälle, Regressionen?
Ist nicht das Schema Hure/Heilige ein Nachklang des astrologischen Verhältnisses von Erde und Venus? Und ist nicht dieses Echo im Namen des Materialismus festgehalten, in dem die mater anklingt, aber auch das Geld, der Egoismus und die Sinnlichkeit, die Sexualität? Merkwürdig, daß Jupiter und Mars eher idealistische Konnotationen mit sich führen: Ist nicht der Gegensatz Idealismus/Materialismus an den Gegensatz von Welt und Natur gebunden?
Ist nicht das Rosenzweigsche Konzept der Umkehr der Versuch, das Ergebnis des Objektivationsprozesses von der Sünde der Instrumentalisierung zu erlösen? Und sind nicht in der Tat die Sünden der Welt die Sünden der Instrumentalisierung?
Das Herrendenken sanktioniert den Schuldzusammenhang, macht ihn zur Natur. Dagegen steht das verteidigende, parakletische Denken, auch im Verhältnis zur Natur: als Kritik und Auflösung des Naturbegriffs.
Mit der Trennung des jüdischen und christlichen Wegs, und der Anerkennung auch des christlichen Wegs, hat Franz Rosenzweig den Christen den Tikkun übertragen. Ist nicht Franz Rosenzweig Christ geworden, als er Jude blieb?
Waren nicht die Schreiber die Herren und Verwalter der Sprache?
Sind die Schafe mitsamt den Schäfern nicht ein entsetzliches Bild der Trägheit, und gehören dazu nicht die Hunde?
Das „Alte Testament“ ist die babylonische Gefangenschaft der Tora. Und hatte Jesus nicht recht, als er sagte, daß eher Himmel und Erde vergehen werden, bevor auch nur ein Jota vom Gesetz vergeht (vgl. Lk 1617): Himmel und Erde sind (mit dem Weltbegriff: dem Konzept der creatio mundi und der Entsühnung der Welt durch den sogenannten Opfertod am Kreuz) vergangen. Damit war auch die Tora vergangen, domestiziert, zu einer Waffe des Antijudaismus geworden. Die Erben der griechischen Barbaren: für die Christen waren das die Juden, die Heiden, die Ketzer (und die Erben der Natur und Materie? – Himmel und Hölle, die Eucharistie und das verdinglichte Wort?).
Haschamajim: Sind es nicht die Feuer der Kritik, die die unteren Wasser in die oberen, den Mythos in Segen verwandeln? Und bezieht sich darauf nicht das Wort vom Binden und Lösen? Die Gebete der Heiligen sind Gott ein süßer Geruch (Reinhold Schneider: Allein den Betern kann es noch gelingen …). Und: Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Und wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (Lk 1249)
Wasser
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23.03.93
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19.03.93
Beschreiben die drei evangelischen Räte nicht die vollständige Umkehr:
– Der Gehorsam das Im Angesicht (vorn und hinten),
– die Armut die Barmherzigkeit (rechts und links) und
– die Keuschheit die Nachfolge (oben und unten)?
Sie hängen zusammen mit der Geschichte der Schrift, des Geldes und des Staates. Der Gehorsam bezieht sich auf die Schrift, die Armut auf das Geld und die Keuschheit auf den Staat.
Die dogmatische Theologie insgesamt ist politische Theologie, und das auf eine verhängnisvolle Weise vor allem dort, wo sie es nicht weiß.
Das Sechstagewerk ist auch Teil einer mystischen Erkenntnistheorie.
Das Thalessche „Alles ist Wasser“ macht die Trennung des zweiten Schöpfungstages rückgängig: es zerstört das Firmament, den Himmel, und eröffnet die Philosophie. -
18.03.93
Nach Raymond Bogaert „Grundzüge des Bankwesens im alten Griechenland“ wurden Eingänge (Einzahlungen) im Genitiv, Ausgänge (Auszahlungen, Kredite) im Dativ bezeichnet (S. 11). Kann es sein, daß Genitiv und Dativ Links und Rechts (die Seiten) bedeuten? Und sind Genitiv und Dativ die sprachlichen Repräsentanten des Tauschs? Die Banken verwalten das Tauschprinzip wie die Planeten das Inertialsystem.
Die Anschauung abstrahiert von der eigenen Verstrickung ins Angeschaute; das Produkt dieser Abstraktion ist die Form des Raumes. Und sie überantwortet damit das Angeschaute den Gesetzen der Projektion (Barbaren, Natur, Materie).
Die ersten Privatbanken sind von Sklaven gegründet worden, generell liegt ihr Ursprung im Bereich des Opferwesens und der Tempelwirtschaft. Das Bankenwesen ein Begleitinstitut der Lohnarbeit, die den Systemcharakter des Geldes begründet? Die Bankentürme in der Skyline Frankfurts stehen in der Tradition des Turms von Babel.
Die Tradition des Opfers und ihre Verinnerlichung in der dogmatischen Theologie gehören zu den Fundamenten des Bankenwesens.
Die Instrumentalisierung des Opfers macht sich gemein mit dem Mord und leugnet das Antlitz (Kruzifix und Münze).
Sein, Haben und Werden, das sind die objektiven, naturhaften (den Naturbegriff begründenden) Hilfszeitverben. Ist nicht das Sein die veranderte Gegenwart, das Haben und das Werden die zukünftige Vergangenheit und vergangene Zukunft? Vergleiche die beiden Bildungen „Ich werde gehabt haben“ und „Ich werde geworden sein“ (aktives und passives Futur II).
Wann sagte Jesus: Bei Gott ist kein Ding unmöglich? Mt 1926, Mk 1027 und Lk 1827: Nach dem Wort über den Reichen, das Kamel und das Nadelöhr.
Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Im Sechstagewerk nutzt er dann den Himmel als Namen für die Feste, die die Wasser oben von den Wassern unten scheidet, und die Erde zur Hervorbringung der Pflanzen und Tiere. Die Finsternis über dem Abgrund nennt er nach der Erschaffung des Lichts Nacht, und die Wasser, über denen der Geist Gottes schwebt, trennt er durch das Firmament (Schuld und Segen).
Wer das Leben aus den Leiden und Taten der Atome und Moleküle herleiten will, verhält sich ähnlich wie der, der das Wachsen der Bäume aus dem darin investierten Kapital herleitet.
Die Merkaba ist sprachlichen Wesens, und wer sie entschlüsselt, begreift den Ezechiel.
Zu dem Siebengestirn Cohen, Rosenzweig, Bloch, Benjamin, Lukacs, Horkheimer und Adorno den Orion finden. (Vgl. Hi 3831, auch 99 und Am 58)
Die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts und das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit sind die Bedingungen der Möglichkeit sowohl der dinglichen, körperlichen Existenz: der Vergangenheit der Dinge, als auch des Feuers: der dinglichen Gegenwart der Zukunft (entsprechen der Vergangenheit in Ding und Raum die Zukunft in Feuer und Licht?).Adorno, Banken, Bäume, Benjamin, Bloch, Bogaert, Cohen, Einstein, Geld, Horkheimer, Lohnarbeit, Lukacs, Philosophie, Rosenzweig, Sprache, Theologie, Tiere, Wasser -
17.03.93
Zum aufrechten Gang: Die dritte Dimension (der Phallus, die Erektion, der Turm) stabilisiert nicht nur die Fläche, sondern den Raum insgesamt. Aber ist diese dritte Dimension, ihre orthogonale Beziehung zur Fläche, nicht das Produkt der Abstraktion vom Licht, die am Ende wieder eingeholt wird vom Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit?
Paßt nicht die Bemerkung von Edgar Morin, daß die Musik dem Flächenbild im Film die Tiefe gibt, die eigentlich räumliche Dimension, zu dem Hinweis Spenglers, daß in der modernen Welt (in der „faustischen Kultur“) die Musik die Stelle einnimmt, die in der alten Welt die Skulptur, die Statue, innehatte?
Das Bekenntnis zur Göttlichkeit Jesu hat deshalb diese ungeheure emotionale Bedeutung, weil es insgeheim als Akt der Wiedergutmachung an der Instrumentalisierung des Kreuzestodes in der Opfertheologie verstanden wird. Es ist Ausdruck des schlechten Gewissens der Gläubigen. Diese Instrumentalisierung begründet und sanktioniert die Verräumlichung der Dinge; sie gehört zu den Fundamenten der „christlichen Zivilisation“. Seine Geschichte ist Teil der Geschichte des Ursprungs und der Entwicklung des Bekenntnisbegriffs überhaupt. Bezieht sich hierauf nicht der Satz vom Binden und Lösen: Nicht Opfer, sondern Barmherzigkeit?
Keine Empörung ohne Projektion.
Die Sünden der Welt: Bezieht sich dieser Plural nicht auf eine genau bestimmbare Anzahl, nämlich sieben? War nicht die Astrologie die Instrumentalisierung dieser Sünden, und war nicht die Sakramentenlehre das kirchliche Erbe der Astrologie?
Die Scheidung der Wasser oberhalb von den Wassern unterhalb ist die Scheidung des Segens von der Schuld. Die Erkenntnis des Guten und Bösen ist das im Interesse der Selbsterhaltung und Selbstrechtfertigung instrumentalisierende und verdinglichende Denken; das befreiende Denken ist das verteidigende Denken.
Vergleiche die Geist-Rede des Petrus mit der Märtyrer-Rede des Stephanus.
Das Trägheitsgesetz, die Hochsicherheitstrakte des Inertialsystems und die Isolationshaft der Materie.
Rechtsstaat: Muß man nicht die kleinen Verbrechen verfolgen, um die großen decken zu können?
Gibt es eigentlich Privateigentum ohne den Staat, ohne Geld und ohne Banken (die Banken verwalten das Nichts, aus dem der Staat die Welt erschafft)? -
09.03.93
Notwendig wäre eine Kritik des positivistischen Wissenschaftskonzepts der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft.
Sind nicht Qualitäten in Eigenschaften zurückübersetzte Handlungen (objektivierte Tätigkeiten)? Ist nicht das Prinzip der Qualitäten das der Verdinglichung (das Ding und seine Eigenschaften)? Qualifikationen sind instrumentalisierte und lernbare Tätigkeiten, und Tätigkeitsmerkmale sind Vergütungskriterien.
Den drei Dimensionen des Raumes entsprechen sechs Außenflächen des Dings. In welcher Beziehung stehen diese zu den durch fünf Nächte getrennten sechs Schöpfungstagen?
Merkwürdig, daß die Erde im Schöpfungsbericht auch als tätiges Subjekt erscheint, und zwar als erstes nach Gott. Sie bringt sowohl die Pflanzen als auch die Tiere hervor. Nur die Tiere des Wassers und des Himmels werden wie Himmel und Erde und wie die Menschen von Gott erschaffen. War die Hervorbringungskraft der Erde mit den Pflanzen und Tieren erschöpft? Und mußte Gott sich selbst gleichsam wieder hervorrufen, wenn er sich selbst anspricht: Lasset uns den Menschen machen, und dann in einem dreimaligen Ansatz den Menschen erschafft: als Gottes Bild, als sein Ebenbild, als Mann und Weib?
Der Demiurg ist von Gott durch das Schicksal geschieden. Der Schöpfungsgedanke ist der ungeheuerlichste Gedanke, den die Menschheit je gehabt hat. Er ist nicht zufällig dann verdrängt und durch das Herrschafts-Konzept einer creatio mundi ersetzt worden. Die Geschichte dieser Verdrängung ist die der Theologie, ihre Vorgeschichte die der Idolatrie. Der Kampf der Propheten gegen die Idolatrie ist der Kampf für die Schöpfungsidee. Das creatio-mundi-Konzept, das konsequent abgesichert wurde durch Trinitätslehre, Opfertheologie und Christologie, unterbindet heute die Fähigkeit zur Reflexion der Naturwissenschaften. Es unterbindet sie ebenso wie die Kapitalismus-Kritik. Das Dogma war von Anfang an politische Theologie.
Die Naturwissenschaften lassen eine andere als technologische Beziehung von Theorie und Praxis nicht mehr zu.
Rast die Welt nicht auf einen Abgrund zu, den sie selbst produziert, und mit dem eins zu werden sie trachtet: Wäre das nicht der endgültige hieros gamos?
Das Bekenntnisprinzip ist von der Instrumentalisierung des Kreuzestodes in der Opfertheologie (von der Herausnahme des Kreuzestodes aus der Nachfolge) nicht zu trennen.
Lassen nicht am Schicksal des römischen Latifundiensystems die Entwicklung und die Tendenzen des gegenwärtigen Systems der politischen Ökonomie sich ablesen?
Jeder Tauschwert für mich ist es nur als Gebrauchswert für andere: das ist die Differenz zwischen Tausch- und Gebrauchswert. Die Grenze, die das Vorhandene vom Zuhandenen trennt, ist die Grenze zwischen der ersten und der dritten Person. Oder die Eigentlichkeit für mich ist die Uneigentlichkeit für andere. Deshalb sind beide nicht unterscheidbar. Ist nicht die Heideggersche Eigentlichkeit der entsetzlich verkümmerte Rest des Hegelschen Bewußtseins der Freiheit?
Sind nicht die Aktionen der Rechtsradikalen heute Kamikaze-Aktionen?
Der Begriff der Entfremdung bezeichnet sehr genau einen richtigen Sachverhalt: Indem ich mich dem Anderssein der Welt anpasse, entfremde ich mich, löse ich das nur im Verhältnis zu Fremdem sich konstituierende Selbst auf. Die Entfremdung ist das Produkt der verandernden Kraft des Seins. Die Rechten übersetzen diesen Begriff heute in die Praxis. Gefährliche Verwechslung des Fremden mit dem Andern. Das Anderssein ist systemimmanent, der Fremde sprengt das System. Deshalb ist die Tötung des Fremden systemerhaltend.
Die Unterscheidung von realprojektiven Begriffen wie Raum, Welt, Natur, Materie von realsymbolischen Begriffen wie Wasser, Angesicht, Finsternis, Licht gehört zu den Grundlagen der Theologie. Der Kampf gegen den Anthropomorphismus ist ein Kampf gegen realsymbolische Begriffe.
Haben die paulinischen Archonten etwas mit den Sakramenten zu tun? Die christliche Gnadenlehre ist ein Produkt der Subsumtion der göttlichen Barmherzigkeit unter das Herrendenken, der kirchlichen Instrumentalisierung der göttlichen Barmherzigkeit: ein Folgekonstrukt der Opfertheologie.
Mein erster Brief an Buber stand noch unter dem Vorzeichen einer positiven kirchlichen Theologie (Identifizierung des Leibs Christi mit der Philosophie). Deshalb mußte ich mich im zweiten Brief hinter dem Alles und Nichts verstecken. -
24.02.93
Karl Marx hat in seiner Kapitalismus-Analyse etwas übersehen, was den den politischen und den prophetischen Wert seiner Analyse erheblich einschränkt:
– einmal das für die Ursprungsgeschichte der Geldwirtschaft wichtige Institut der Schuldknechtschaft (und seine Bedeutung für den Ursprung und die gesellschaftliche Bedeutung des Geldes),
– zum andern aber, und damit zusammenhängend, die Funktion der Banken (Geldschöpfung, Kredit und Schuldendienst) und des Staates (Gewaltmonopol, Recht und Finanzhoheit; Zentralbanken und Militär).
– Insbesondere hier aber liegt der Grund dafür, daß es einen Weltbegriff ohne nationalistische Konnotationen, ohne eine Zwangslogik, die in den Nationalismus hineinführt, nicht gibt.
Erst im Kontext des Bankwesens, im Blick auf den Wechsel auf die Zukunft, den das Bankwesen symbolisiert, läßt sich eine insgesamt haltbare Kapitalismuskritik erst begründen. Das Hegelsche Absolute bildet den Staat ab, aber nicht Gott. Und das Hegelsche Weltgericht ist nur ein Euphemismus für eine darwinistische Geschichtsphilosophie: für das survival of the fittest. Das theologische Konzept einer creatio mundi ex nihilo ist im Kern nationalistisch. Das Geld als Referenzsystem der Ökonomie ist ohne den Staat gegenstandslos. Zu den Marxschen „theologischen Mucken“ der Ware gehört der christologische Naturbegriff und die Bedeutung der Christologie und Opfertheologie für die Geschichte des Objektbegriffs, des historischen Objektivationsprozesses und der Geschichte des Herrendenkens.
Zum Problem der Sündenvergebung: Wenn ich sage, daß ich jemandem seine Schuld vergebe, bedeutet das nur, daß ich sie ihm nicht mehr vorhalten werde; er ist damit (außer im Verhältnis zu mir) seine Last nicht los.
Natur und Welt sind Totalitätsbegriffe und operative Begriffe zugleich.
Was heißt Wasser auf Griechisch? (hydros)
Die christliche Theologie hat den Abgrund zwischen dem griechischen und dem römischen Weltbegriff zu überbrücken versucht. -
23.02.93
Off 411: Ist ta panta ein Plural? Dann kann man es nicht mit „Welt“ übersetzen.
Virginitas: Nach Hypostasierung der Materie (der Sexualität) Heiligsprechung der Unschuld; Produkt der Individualisierung und Privatisierung der Moral, Folge des Verzichts auf Weltkritik, Abwehr des Anteils am Schuldzusammenhang des kollektiven Weltgrunds.
Als Gefangene unserer Geschichte sind wir Gefangene der anderen.
Müßte man im NT nicht das homologein im „Bekenntnis“ des Namens mit „Heiligung“ des Namens übersetzen?
Nicht Herrschaft-, sondern Gewaltkritik: Idee einer Herrschaft ohne Gewalt (Gen 1: Zusammenhang des Herrschaftsauftrags mit dem vegetarischen Nahrungsgebot, d.h. ohne Töten der Tiere).
Das Votum gegen den Anthropomorphismus der jüdisch-christlichen Tradition (eine notwendige Folge der Rezeption des Weltbegriffs) ist ein Votum gegen die Erinnerung, gegen das Verstehen des andern: ein Votum gegen den Heiligen Geist.
Der Weltbegriff symbolisiert die vollendete Selbstentfremdung.
Wenn die Welt durchs Kreuzesopfer entsühnt wurde, kann Politik kein Gegenstand der Kritik mehr sein.
Hängen die Differenzen im Weltbegriff im Griechischen und Lateinischen (kosmos und mundus) mit denen im Naturbegriff (physis und natura) zusammen?
Das Christentum kann sich nur über die jüdische Religion und über den Islam selbst begreifen.
Zum Binden und Lösen vgl. Hiob 3831 (vgl. auch Hiob 99 und Am 58): Knüpfst du die Bande des Siebengestirns, oder löst du des Orions Fesseln? (Siebengestirn = großer Bär? Orion = Sternbild der Äquatorzone, im Winter am Abendhimmel sichtbar.)
Der affirmative Gebrauch des Weltbegriffs trennt das Tun vom Urteil: vom Erwischtwerden. Er verlegt die Sünde ins Erwischtwerden. Das war der Hintergrund der Seiterschen Bemerkung nach Rostock, als er nur die Befleckung des deutschen Namens im Ausland wahrnahm, aber weder die Ängste und die Schmerzen der Opfer jetzt, noch die Erinnerungen derer, die die Schrecken der Vergangenheit erlebt und überstanden haben, und auch nicht den barbarischen Zustand der Täter. Hat er damit nicht die Opfer (auch die vergangenen, die schon einmal ausgebürgert wurden) in einem ganz neuen Sinne zu „Ausländern“ gemacht? Und sind die Lichterdemonstrationen nicht doch auch nur ein Stück Exkulpationsdemonstration: Wir sinds nicht gewesen (der Sprachregelung Kohls entsprechend: Die Deutschen sind nicht ausländerfeindlich)? Klingt in dem Ganzen nicht auch ein spätes Echo der Friedensreden Hitlers nach?
Die sieben unreinen Geister, sind das nicht auch Produkte des Mißbrauchs der sieben Sakramente (als Instrumente zur Begründung und Stabilisierung des Weltbegriffs)? Und ist nicht die analogia entis ein nicht ganz ungefährliches Konstrukt: ein früher Hinweis darauf, daß am Ende die Natur christologische Züge angenommen hat?
Hängen die sieben unreinen Geister damit zusammen, daß auch der Syrer Naaman erst durch die siebenfache Taufe im Jordan von seinem Aussatz befreit wurde? Was hat es mit dem Jordan auf sich: Johannes taufte am Jordan; und mit der Überschreitung des Jordan beginnt die Landnahme unter Josua?
Das Hegelsche Weltgericht ist der Inbegriff der Sünden der Welt, Produkt der Unfähigkeit, sich in den andern hineinzuversetzen.
Erinnerungsarbeit ist die Antwort auf die Subsumtion der Zukunft unter die Vergangenheit (Hinweis: der Raum ist die Macht der Vergangenheit über die Zukunft). Dazu bedarf es der Arglosigkeit, der Freiheit vom paranoiden Denken.
Gibt es heute noch Reichtum; und eröffnet sich hier, in der Vorstellung des Reichtums selber, nicht ein Abgrund.
„Sind wir Gefangene unserer Geschichte?“ Bezieht sich das Wir und das Unser auf das gleiche Subjekt: Gibt es hier nicht ein Übergewicht der Last der christlichen Geschichte?
Der Weltbegriff ist der Vorhang, hinter dem wir unschuldig schuldig, und d.h. gemein geworden sind. Ist nicht die Physik eine Form der paranoiden Erkenntnis? Der Weltbegriff ist ohne einen projektiven Anteil (und ohne die Stabilisierung dieses projektiven Anteils) nicht zu halten. Die „Entsühnung der Welt“ ist eigentlich die Entsühnung des Subjekts: die Erlaubnis, sich ohne Bewußtsein von Schuld des Instruments des Weltbegriffs zu bedienen. Durch die creatio mundi ex nihilo wurde diese Schuld Gott, und durch die Opfertheologie zugleich Jesus angelastet: Liegt hier der logische Grund der homousia?
Wird aus dem Koran das gleiche Wort im Englischen mit „creator“ und im Deutschen mit „Herr“ übersetzt? Wenn ja, welcher Schöpfungsbegriff steckt dahinter: einer, der den Untertan zur Kreatur seines Herrn macht?
Wo liegt die Grenze zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen (zwischen mir und dem anderen)?
Das Frauen, wenn sie in den Himmel kommen, zu Männern werden, ist keine Erfindung Tertullians; es steht schon so bei Lukas, wo es heißt, daß die, „die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, … durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes werden“ (Lk 2036).
Nehmt euch fest vor, nicht im voraus für eure Verteidigung zu sorgen (Lk 2114): Das ist das Verbot der vergegenständlichenden Theologie.
Im Schöpfungsbericht kommt dreimal bara und dreimal baruch vor, dreimal „schaffen“ (Himmel und Erde, Fische und Vögel und die Menschen) und dreimal „segnen“ (im Hinblick auf die Fische und Vögel, die Menschen und den siebten Tag).
Der biblische Herrschaftsauftrag an den Menschen unterscheidet sich von der Geschichte der Naturbeherrschung dadurch, daß er das Töten ausschließt. Er folgt nach dem vegetarischen Nahrungsgebot für Menschen und Tiere. Herrschaftskritik wäre von Gewaltkritik zu unterscheiden, und an den Naturwissenschaften die Verblendung zu bestimmen, die auf die Gewaltsubstanz der Welt (auf die Beziehung zum Gewaltmonopol des Staates) verweist.
Hängt die Frage der Beziehung von Herrschaft und Gewalt (und der Beziehung beider zur Macht) mit der Bildung des Angesichts zusammen? Wie unterscheiden sich Herrschaft, Gewalt und Macht?
Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen (Joh 35). Bezieht sich das nicht auf Gen 12 (auf den Geist Gottes über den Wassern, und die erste Geburt, vor der Wiedergeburt, auf die Finsternis über dem Abgrund)? Ist die Finsternis über dem Abgrund die Idolatrie, und der Geist über den Wassern die Prophetie?
Nach Auffassung des Islam ist Koran das Äquivalent der zerstörten ersten Tafel vom Sinai, und ebenso das Äquivalent zur Person Jesu, nicht zu den Evangelium, zum „Neuen Testament“. Ist nicht nur der Koran eine „Heilige Schrift“ (und die entsprechende Benennung der Bibel ein Produkt der Islamisierung)?
Was bedeutet es, wenn im Hebräischen schon die zweite Person (und nicht erst die dritte) nach Geschlechtern getrennt ist? Gibt es einen Zusammenhang mit dem Gebot: Du sollst kein falsches Zeugnis wider deinen Nächsten geben?
Mit der Verdrängung der Idee des seligen Lebens wurde die Wurzel der Sinnlichkeit abgeschnitten.
Lebt nicht die Stummheit des Helden in veränderter Gestalt im Begriff und in der persona fort?
Falsch ist die quasi teleologische Beziehung des Kreuzestodes auf mein Seelenheil.
Kann es sein, daß die männliche Rolle des Konfessors daher rührt, daß die Männer das Opfer begehen, d.h. die Schuld auf sich nehmen, während die Frauen zum Priestertum nicht zugelassen wurden, um sie vor der Schuld des Opferns zu bewahren (Grund der religiösen Bedeutung der virginitas)? Vgl. auch Walter Burkert: Wilder Ursprung.
Materie und Opfer: Das Opfer hängt mit der Erfahrung des Tötens zusammen, ist ein Mittel der Verarbeitung dieser Erfahrung. Es wurde überflüssig mit der Verinnerlichung des Opfers: mit dem Ursprung der subjektiven Form der äußeren Anschauung, der Konstituierung der Raumvorstellung. Auch die Materie ist Produkt des Tötens.
Burkert, S. 22: Darstellung eines Schuldverschubsystems.
Der Weltbegriff rechtfertigt das Töten und die Naturbeherrschung ohne die Erinnerung des Opfers (unter Verdrängung dieser Erinnerung).
Wo gibt es die indogermanische Mediopassivform, und was bedeutet sie (Burkert, S. 25)?
Gibt es einen generellen Zusammenhang zwischen Musik und Opfer? Hängt der Ursprung der Musik in der kainitischen Genealogie mit der Ursprungsgeschichte des Opfers zusammen?
Burkert, S. 26: Maskierte Männer haben das Tier zu töten. Die Maske schützt die Täter vor dem Erkanntwerden. Leistet das nicht seit dem Ursprung dieses Begriffs der Begriff der Person (Zusammenhang mit dem biblischen Feigenblatt)? Mit Vorliebe treten Chöre in den Tragödien in der Maske von Fremden oder von Frauen auf; wenn sie Athener darstellen, können dies allenfalls alte Männer sein, kaum je aber die jungen Bürger von Athen.
Die Idee des Schicksals (als Schuldzusammenhang des Lebendigen) gründet im Tötungsritual des Opfers. In dieser Tradition steht die Geschichte der Naturwissenschaften (Bedeutung der Opfertheologie für die Ursprungsgeschichte der Naturwissenschaften).
Sprachdenken ist metaphorisches Denken, aber eines, das man unter Kontrolle behalten muß. Ein sich verselbständigendes (hypostasiertes) Bilderdenken führt von der Sache weg. Man kann sich auch in Bildern verfangen und verstricken.
Wie hängen die drei Aspekte des Naturbegriffs: Herrschaftsobjekt, Medium der Exkulpation und Ursprung von allem, mit dem Raum zusammen, mit dem Im Angesicht und Hinter dem Rücken, Rechts und Links und Oben und Unten?
Problem der Beziehung der Verinnerlichung des Opfers zur These, daß nichts Vergangenes wirklich vergangen ist: Werden nicht am Ende die Steine wirklich schreien? Und hat der Satz „Maria bewahrte alles in ihrem Herzen“ etwas mit der verborgenen Erinnerungskraft der Materie zu tun (Erinnerung der Zukunft)? Wäre das „Macht euch die Erde untertan“ nicht zu ergänzen durch das Verbot zu vergessen?
Worauf bezieht sich das „Herniederfahren“ Gottes beim Turmbau zu Babel?
Der Weltbegriff entmächtigt die Sprache.
Das Christentum ist als Kirche durch seine Leugnung hindurch gerettet worden.
Was trennt die Innenwelt von der Außenwelt, das Private vom Öffentlichen? Bezeichnet nicht das Schwert die Grenze von Innen und Außen (Enthauptung)? Ist das Schwert nicht ein Symbol für diese Grenze (kreisendes Flammenschwert)? Und gibt es einen Zusammenhang des Schwertsymbols mit der Geschichte des Opfers? Das Schwert ist in der Geschichte des Opfers geschmiedet worden. Und eine, wenn nicht die zentrale Verkörperung des Schwertsymbols ist der Weltbegriff als Inbegriff des Begriffs und als Konstituens des Natur- und Objektbegriffs.
Der Gedanke, daß ich kein Recht hatte, die Privilegien der Opfer für mich in Anspruch zu nehmen, gehorcht schon einer sowohl christologischen wie auch antisemitischen Logik. Privilegien der Opfer gibt es nur im Christentum; Nur hier hat das Leiden Verdienstcharakter (Grund der Vergöttlichung Jesu).
Der Gegenbegriff zum Vorbestraften und zum Verbrecher ist der des Unschuldigen (u.U. „wegen erwiesener Unschuld freigesprochenen Bürgers“). Aber ist nicht der unschuldige nur der „unbescholtene“ Bürger (Schuld gleich Bescholtenheit, bewiesener Verdacht)? Was heißt eigentlich „Vorbestraft“? Unterscheidet sich der Vorbestrafte vom Unbescholtenen nicht doch nur durchs Erwischtwordensein? Die aktive Nutzung des Nicht-Erwischtwerden-Könnens ist der Quellpunkt der Gemeinheitsautomatik.
Drei sind es, die Zeugnis ablegen: der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei sind eins. (1 Joh 57) Wie hängt das zusammen mit Gen 12, dem Geist Gottes über den Wassern, und der Beziehung von Johannes- und Jesus-Taufe? Aber was hat es mit dem Blut auf sich? Klingt darin die Vorstellung mit an, wonach Blut als Ausdruck der verinnerlichten Scham sich fassen läßt? Gründet hier die Heiligkeit des Bluts; und ist es dieses Blut, das zum Himmel schreit (Abel, Noe, Ursprung und Geschichte des Opfers)? (Hat die deutsche Blutwurst etwas mit der Eucharistie zu tun?)
Beziehung zum Kelch in Getsemane: Verstrickung des Christentums in die Herrschaftsgeschichte. Diesen Kelch trinken heißt: der durch ihn verursachte Trunkenheit sich nicht überlassen, dabei seiner selbst mächtig bleiben (Abstieg zur Hölle?). Entspricht dem nicht das „Seid klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben“? Und ist das nicht gemeint in der Frage an Jesu an die Zebedäus-Sühne: Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?
Das Neutrum (ne-utrum) macht das Ungleichnamige gleichnamig. Es gründet im Futur II, der grammatischen Form der Subsumtion der Zukunft unter die Vergangenheit, die das Andersein der Zukunft ausschließt: Quellpunkt des Inertialsystems. Der genaueste Anwendungsfall einer Reflexion, die diesen parvus error in principio aufzulösen versuchen wollte, sind die Naturwissenschaften, insbesondere die Astronomie, die Kosmologie. Die philosophische (und vor ihr die mythische) Subsumtion von Himmel und Erde unter den Totalitätsbegriff Welt ist der Ursprung der Gleichnamigmachung des Ungleichnamigen; mit ihr ist die nominalistische Konsequenz der Philosophie mitgesetzt, ihre sprachzerstörerische Kraft. Sie gründet in dem mathematischen, die Mathematik begründenden Konstrukt, dessen Symbol das Gleichheitszeichen ist: der Orthogonalität, die die Richtungen im Raum reversibel und Vergangenheit und Zukunft ununterscheidbar macht und die Gegenwart ausblendet. Sie macht insbesondere die Umkehr gegenstandslos: Hier lassen sich Vorn und Hinten, Rechts und Links sowie Oben und Unten nicht mehr unterscheiden. In diesem Kontext ist die Umkehr (im Christentum) zur Buße geworden. So leugnen die Naturwissenschaften das Angesicht, die Gnade und den Islam (den Willen Gottes). Der Islam im rechten Verstande, die „Unterwerfung“ unter den Willen Gottes, ist kein Passivum, sondern ein Aktivum: nicht das Erleiden eines Schicksals, sondern das Tun des Willen Gottes.
Theologische Ableitung des Inertialsystems: Hat es nicht auch symbolische Bedeutung, wenn der Islam den Sabbat auf den Freitag vorverlegt hat, gleichsam vor dem Sabbat stehenbleibt, während das Christentum den Sabbat auf den Folgetag (die dies dominica) verschoben hat, ihn gleichsam „überwunden“ hat, als Preis dafür aber selber dem Inertialprinzip verfallen ist (die Ruhe des Sabbat, die Spitze und Erfüllung der höchsten Aktivität, in die Ruhe des Toten: in Trägheit zurückübersetzt hat)? Ausdruck dieser „Überwindung“ des Sabbat ist das Symbol des steinernen Herzen der Welt.
Ist nicht der Weltbegriff ein Instrument, das es uns ermöglicht, uns den Anblick des Wirbels, in dem wir stehen, zu ersparen, uns den falschen Begriff der Ruhe (als Bewegungslosigkeit: vorgestellt im ruhenden Raum des Inertialsystems) zu vermitteln? Er installiert im Zentrum der Theologie den Götzendienst. -
07.01.93
„Wotans Heer“ ist das wütende Heer oder das verkleidete Heer der Toten (Benveniste, S. 92). Also auch vor den Toten muß man Angst haben (Ausbeutung der Angst vor den Toten)? Gründet das Urteil im Mord oder in der Todesstrafe?
Ursprung der Begriffe Kauf und Verkauf, sowie Wert, aus der Gefangennahme und dem Verkauf (Loskauf?) eines Gefangenen (S. 105)? Asymmetrie von Verkaufen und Kaufen (S. 106): Im Verkauf wird geopfert, im Kaufen wird befreit. Hängt das lateinische „sum“ (ich bin) mit dem sumere, dem Nehmen (consum), zusammen?
Das Vorhandene und das Zuhandene, der Handel, die Nutzung (die Industrie als Subsumtion der Nutzung unter die Gesetze des Handels) und das Begreifen.
Das Neutrum ist auf den Tausch bezogen (sh. die Bedeutung von mutuus, S. 147), es ist in der Tat das ne-utrum: keins von beiden (oder die Identität von Opfer und Befreiung).
Röm 623: Der Lohn der Sünde ist der Tod. (Aber „Stark wie der Tod ist die Liebe“, Hl 86.) Wie hängt das mit dem Weltbegriff, mit den Sünden der Welt, mit der Beziehung von Welt und Tod zusammen? Es heißt zu Recht: der Lohn der Sünde (nicht der Lohn der Schuld), wie es auch zu Recht heißt: Übernahme der Sünden (nicht der Schuld) der Welt.
Drücken nicht die Hilfszeitverben Possessiv-, Herrschafts- und Schuldbeziehungen aus: sein, haben, werden, sollen, müssen?
Entspringt die Ontologie nicht erst im Barock, aber nur aus dem Grunde, weil hier erstmals das ontos on unverständlich wird und deshalb in das Heideggersche Sein des Seienden übersetzt (verkürzt) werden muß? Folge der Isolationshaft im transzendentalen Apparat (durch den Objektbegriff, der den intellectus: den Blick nach draußen, versperrt). Ist nicht die Ontologie der Versuch der Philosophie, nachdem sie endgültig zur Erkenntniskritik geworden ist, sich noch einen eigenen Gegenstand zu sichern, um so den Status der Wissenschaft sich zu erhalten? So hängt die Fundamentalontologie in der Tat, wie von Weizsäcker vermutet, mit der Atomphysik zusammen, die auch die Reflexionsgestalten (die mikrophysikalischen „Objekte“) eines in der Physik selber entsprungenen erkenntniskritischen Moments (des Prinzips der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit) zu einem Gegenstand der Physik zu machen versucht. Aber ist dieser „Gegenstand“ nicht hier wie dort das Gegenteil des Gegenstandes: der Schlüssel, der die Zelle der Isolationshaft verschließt?
Hat die Geschichte mit den beiden Wangen (in der Bergpredigt) etwas mit dem Problem von Rechts und Links zu tun? Und wird Jesus in der Passionsgeschichte nicht auch auf die Wange geschlagen?
Das Thalessche „Alles ist Wasser“ bezeichnet den Indifferenzpunkt im Übergang vom Mythos zur Philosophie. Im Mythos selber ist dieser Übergang in der Sintflutgeschichte dokumentiert.
Im Angesicht und Hinter dem Rücken, Rechts und Links, Oben und Unten: Sind das nicht alles Innen-Außen-Relationen? Wenn ich einen rechten Handschuh umstülpe, paßt er zur linken Hand.
Im Begriff der Existenz wird das Prinzip der Selbsterhaltung auf den Punkt gebracht. -
03.01.93
Gibt es nicht Reflexionsbeziehungen zwischen den Begriffen Natur und Welt, und ist nicht die Adornosche Formel vom Eingedenken der Natur im Subjekt eine Übersetzung des Nachfolgegebots: der Übernahme der Sünden der Welt? Ist nicht die Sünde der Welt: die Produktion der Natur? Und ist nicht die Produktion der Natur (Ursprung und Geschichte des historischen Objektivationsprozesses) das Aufdecken der Blöße und das Herstellen von Schurzen aus Feigenblättern: die Selbstexkulpation (und gab Gott deshalb den Menschen Röcke aus Fellen)?
Entspringt nicht der Naturbegriff in einer Konstellation, die aufs genauste in der Noe-Geschichte beschrieben ist: insbesondere im Zusammenhang mit der Sintflut (dem das Thalessche „Alles ist Wasser“ korrespondiert), aber auch mit dem Weinanbau, der Trunkenheit, dem Aufdecken der Blöße und dem Ursprung der Knechtschaft? Und was hat es dann mit dem Regenbogen auf sich?
Erscheint bei Franz Rosenzweig nicht der Naturbegriff nur in seiner „Metaphysik“, als Ursprungsbegriff der Schicksalsidee und des mythischen Gottes?
Die Weltgeschichte des Christentums ist die Geschichte der Leugnungen.
Die Beziehung des Neuen zum Alten Testament ist nicht zuletzt auch ein Stück Sprachbeziehung. Das „Alte Testament“ gehört deshalb dazu, weil man nur so den Bann der Sprache, in der das Neue Testament geschrieben wurde und in der es sich auch ausgebreitet hat, sprengen kann: dem Bann der Welt- und Herrensprache. Ist nicht die Verweltlichung, die Säkularisierung, ein Prozeß der Neutralisierung auch in dem Sinne, in dem die Schlange in der Geschichte vom Sündenfall dem Neutrum in der Sprache entspricht? Und bezieht sich ne-utrum auf die Himmel und die Erde, den Ur-Dualis: auf diese die logische Beziehung von Allgemeinem und Besonderem sprengende Sprachbeziehung (eine duale Beziehung, entsprechend dem Rosenzweigschen „Und“) von Plural und Singular? Und ist hierin nicht die Beziehung Abrahams zu seinen Nachkommen (zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meer) vorgebildet?
Gegen die Opfertheologie (Entsühnung der Welt durch den Opfertod Christi) spricht das Paulus-Wort, wonach die ganze Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Wehen liegt und sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Sühne Gottes wartet (vgl. Röm 819-22).
Über den Zusammenhang von Sprache und Politik (politische Bedeutung des Nominalismus). Woher kommt der Titel „Kanzler“ (Reichskanzler, Bundeskanzler, Kanzler der Universität?): hat das etwas mit der Kanzlei, mit der Kanzel und der Predigt (auch der Vorlesung) zu tun; steckt sprachgeschichtlich auch das englische „to cancle“ mit in diesem Titel (vgl. „abkanzeln“)? Hängt der Ursprung des Titels mit dem des Staatsanwalts, und hängen beide mit der Geschichte des Nominalismus und der daraus abgeleiteten Hegelschen Staatsphilosophie, der deutschen Staatsmetaphysik, zusammen? Und erfüllt sich die mit dem Titel gesetzte Teleologie nicht tatsächlich in der Sprache Kohls (ist der Staat in Deutschland nicht eben so leer wie diese: Verkörperung des horror vacui moralis)? Und ist nicht der Titel des Bundeskanzlers, gemessen an den zivilisierteren Titeln des Premierministers oder des Ministerpräsidenten, der sprachliche Kristallisationskern der deutschen Staatsmetaphysik? Zu erinnern wäre an das klassische Adenauer-Wort: Je einfacher denken ist eine gute Gabe Gottes. Aber dagegen betreibt Kohl nun wirklich nur noch Totenbeschwörung. Sprachgewalt ist nicht dasselbe wie wenn die Gewalt selber Sprache, und die Sprache eine bloße Machtdemonstration wird. Auch Hitler war „Führer und Reichskanzler“ (und Heidegger wollte der Führer des Führers sein).
Befreiung der Theologie aus der babylonischen Gefangenschaft (oder aus der Isolationshaft): Theologie im Angesicht Gottes und nicht mehr hinter seinem Rücken; das wäre eine Theologie, die Gott nicht mehr zum Objekt macht, für die der Objektbegriff selber unters Bilderverbot fällt. Befreiung aus der Haft des Bekenntnisses, des Dogmas. -
19.12.92
Die Apriorität des Geldes unterscheidet sich von der des Raumes durch das gesellschaftliche Element, durch ein Moment des passiven Glaubens und durch das einer passiven Moral, einer Herrschaftsmoral. Vermittelt sind dieser Glaube und diese Moral durch den Weltbegriff. Hier liegt der logische Grund des Bekenntnisses, der Bekenntnislogik, deren Beziehung zur transzendentalen Logik zu bestimmen wäre (Konstituierung des Objekts und Verinnerlichung des Opfers). Die Lücke hat die Philosophie nur unter Zuhilfenahme der (christlichen) Theologie schließen können, die dadurch in den Bannkreis der Philosophie mit hereingezogen worden ist.
Die kantischen subjektiven Formen der Anschauung definieren aufs genaueste den theologischen Begriff der Todsünde.
Die allen gemeinsame Natur war das Totenreich, und der Seelenbegriff der dazugehörige Gespensterglaube.
Was mit der Sünde wider den Heiligen Geist gemeint ist, ist in den Abschiedsreden Jesu im Johannes-Evangelium aufs genaueste bezeichnet.
Fremdenfeindschaft ist des Medium der Selbstzerstörung des Urbanen.
Das Dogma und der kirchliche Kleinglaube: Hier liegt der Grund für das benjaminsche Wort von der Theologie, die heute bekanntlich klein und häßlich sei und sich nicht dürfe blicken lassen.
Gibt es nicht bei den Sakramenten diese polaren Beziehungen: Taufe und Firmung, Buße und Eucharistie, Priesterweihe und Ehe, mit der Ausnahme nur des letzten: der Krankenölung, der letzten Erinnerung an die Salbung des Messias.
Nur im dreidimensionalen Raum stellt sich durch die Umkehr in jeder Dimension am Ende die Identität des Objekts, seine Anfangsorientierung (Grundlage der Identität der Zeit) wieder her.
Hat nicht die Trennung von Licht und Finsternis mit Vorne und Hinten, die der Wasser oberhalb von den Wassern unterhalb mit Oben und Unten, und die der Wasser unterhalb und des Trockenen und die Hervorbringung der Pflanzen mit Rechts und Links zu tun (und weshalb ist diese Scheidung die letzte)? Dann haben die Lichter am Himmelsgewölbe mit Vorn und Hinten, die Erschaffung der Fische und der Vögel mit Oben und Unten, und die der Tiere und der Menschen mit Rechts und Links zu tun.
Worin bestand die Buße der Menschen und des Viehs in Ninive? „Und die Leute von Ninive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus, und alle, groß und klein, zogen Bußgewänder an. Als die Nachricht davon den König von Ninive erreichte, stand er von seinem Throne auf, legte seinen Königsmantel ab, hüllte sich in ein Bußgewand und setzte sich in die Asche. Er ließ in Ninive ausrufen: Befehl des Königs und seiner Großen: Alle Menschen und Tiere, Rinder, Schafe und Ziegen, sollen nichts essen, nicht weiden und kein Wasser trinken. Sie sollen sich in Bußgewänder hüllen, Menschen und Tiere. Sie sollen laut zu Gott rufen, und jeder soll umkehren und sich von seinen bösen Taten abwenden und von dem Unrecht, das an seinen Händen klebt.“ (Jon 35ff)
Die Kirche als steinernes Herz der Welt: Sie ist hilflos und ohnmächtig gegen die Ausdehnung der Raum- und Zeitvorstellung, die die Welt versteinern läßt.
Das Inertialsystem definiert das Abstraktionsgesetz, durch das Innen und Außen untrennbar sich vermischen, die Natur sich verdoppelt, gegen sich selbst sich verselbständigt (Grund der Reproduzierbarkeit). Es ist zugleich die Schiene wie auch das Konstruktionsgesetz der Lokomotive, die auf jener Schiene dem Abgrund zurast. Gelegt wurde die Schiene mit dem Futur II, durch das die indogermanischen Sprachen sich von allen anderen Sprachen unterscheiden. Kern der Lokomotive ist, was seit dem Ursprung der Philosophie Substanz heißt (das Korrelat des deklinierbaren Nomens).
Wann beendet Gott den christlichen Karneval, wann legt er die drei Masken ab? -
04.12.92
Nicht nur die Formen der Anschauung, sondern die Kategorien selber definieren die Bedingungen des Gegenstandes, d.h. sie definieren die Bedingungen des Objektivationsprozesses, und insofern sind sie apriori und sagen über die Gegenstände selber eigentlich nichts aus. Den formalen Gesamtrahmen bestimmen die Begriffe Welt und Natur.
Ist die Feste, die die oberen von den unteren Wassern trennt, und die dann Himmel genannt wird (und die Namen des Himmels und des Wassers sind Dualis-Formen, die mit dem Ne-Utrum beseitigt werden), nicht das Prisma, das uns den Tag und die Nacht unterschiedlich erscheinen läßt, und zu dessen Erkenntnis vielleicht die genauere Betrachtung der Sonnenuntergänge hilfreich sein könnte? Vollendet sich die Unterscheidung von Tag und Nacht (am ersten Tag) durch die Erschaffung der Feste, des Himmels, am zweiten Tag? Und was haben die Sterne am Himmel mit dem Sand am Meere zu tun? Und wie hängt das mit der Scham zusammen (und deren Beziehung zu Wärme und Kälte)? Sind die Wasser oberhalb und unterhalb die Welt und die Natur? -
03.12.92
„Der Glaube, den ein Mensch nach außen hin bekennt, kann keinesfalls sein wahrer Glaube sein.“ (Scholem: Erlösung durch Sünde, S. 60) Problem des „nach außen hin“, des Begriffs der Öffentlichkeit, des Rechts und der Beweislogik (Gemeinheit ist kein strafrechtlicher Tatbestand), Kritik der Naurwissenschaften, Dialektik der Aufklärung (Begriff Produkt der Verinnerlichung des Schicksals, Konstruktion der Idee des Schicksals), die „verandernde Kraft des Seins“ (Rosenzweig), Adornos Atheismus.
Aber: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
In Illustrationen zur Prähistorie werden die „Steinzeitmenschen“ generell mit Tierfellen bekleidet dargestellt. Ist das nicht ein Relikt unverstandener Bibellektüre? Was es wirklich mit den „Röcken aus Fellen“, die Gott „machte“ und Adam und Eva nach dem Sündenfall gab, um ihre Blöße zu bedecken (Gen 321), auf sich hat, ist – wie mir scheint – völlig offen. Kann es nicht sein, daß es mit den Fellen, die die Feigenblätter ersetzen, eine ganz andere Bewandnis hat: daß nämlich gleichsam die Feigenblätter zu Fellen mutieren und dann aus den Fellen, von außen nach innen, sich das apokalyptische Tier bildet?
Unterscheidet auch die Bibel zwischen Häuten und Fellen (haben Schweine und Pferde Felle; aber Hunde und Katzen, d.h. Raubtiere haben Felle)? Aus Häuten werden Lederwaren hergestellt. Häute assoziieren die Vorstellung der Nacktheit. Ist die Unterscheidung von Häuten und Fellen kompatibel zu der von Hufen und Pfoten? Gibt es Tiere mit Pfoten, die auch Hörner haben? Schafe und Ziegen haben Fell, Hufe und Hörner.
Wie hängen Scham und Kälte mit einander zusammen? Das Fell bedeckt nicht nur die Blöße, sondern schützt auch vor der Kälte. Sind Wärme und Kälte nicht auch Attribute des Blicks (und somit auf die Scham bezogen)? Ist nicht die Scham auch ein Frieren (und die Kälte eine Art neutralisierter Scham)? Und ist die Hitze, das Fieber, die Entzündung, eine Art Schamreaktion (ich werde rot und mich überläuft’s heiß)?
Die merkwürdigen Phänomene wie Horn und Schwanz: Der Schwanz ist ein Teil des Fells, die Hörner hängen mit den Krallen Fuß- und Zehennägeln, den Hufen, sowie mit den Haaren zusammen. Welches Tier hat außer dem Elefanten und dem Eber noch Stoßzähne? Ist das Horn des Nashorns ein Stoßzahn?
Ist das Widderhorn eines der ersten Blasinstrumente? War die Vorstellung vom gehörnten Moses nur eine Fehlübersetzung? Kommen die Schnäbel der Vögel vom Zahn oder vom Horn?
Gibt es eine Beziehung zwischen der Hörnerbildung bei Säugetieren und den korrespondierenden Erscheinungen bei Insekten, bei Käfern?
Die Evolutionstheorie wäre unter diesem Aspekt einmal zu untersuchen.
Haben sich die Tiere durch Sintflut und das Überleben in der Arche verändert? Verweist darauf nicht u.a. das erst nach der Sintflut ergangene veränderte Nahrungsgebot, das auch das Fleischessen erlaubt? Hängt das alles wiederum zusammen mit dem Weinanbau und der Bildung des Regenbogens? Weist die Sintflutgeschichte nicht prophetisch voraus auf den Ursprung der Philosophie (Thales: Alles ist Wasser)? Und verweist die Sintflutgeschichte nicht auch auf das realmythische Wesen der Tiere (Ver-körperungen der der Natur selber immanenten mythischen Kräfte)? Und hängt dieses realmythische Wesen der Tiere nicht zusammen mit dem apokalyptischen Realsymbol des Tieres und dem prophetischen Bild des Tierfriedens (der Löwe mit dem Kalb, der Wolf mit dem Lamm. die Natter mit dem Kind)? Sind nicht die Engelwesen, insbesondere in der Merkaba-Vision des Hesekiel, aber auch die paulinischen Archonten, außer auf die Planeten auch auf die Tierwelt bezogen? Und was hat es dann zu bedeuten, wenn neben dem (Erzmärtyrer) Stephanos neben Prochoros, Nikanor und Timon, Parmenas und Nikolaos, einem Proselyten aus Antiochia, auch ein Philippos (der in Samaria aus vielen Besessenen unreine Geister vertrieb, Simon den Zauberer bekehrte, dann dem Eunuchen aus Äthiopien die Schrift auslegte und ihn taufte, und zuletzt mit seinen vier Töchtern, die Prophetinnen waren, in Caesaraea lebte) zu den Sieben gehörte? Wer sind Prochoros, Nikanor und Timon, Parmenas und Nikolaos (was bedeuten diese Namen, haben die Nikoaliten aus der Geh.Off. etwas mit diesem Nikolaos zu tun)?
Wurde mit der Wahl und Einsetzung der Sieben, insbesondere mit dem Martyrium des Stephanos, der den Himmel offen und Jesus zur Rechten Gottes sah, die Parusie ad kalendas graecas verschoben? Und liegt nicht hier der Grund für die Berufung des Paulus (ist die Kirche die Fortsetzung der Diakonie, und nicht des Apostolats: Nach den Taufen des Philippos in Samaria kommen Petrus und Johannes und „legten ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist“)?
Merkwürdige Geschichte mit den Kleidern: Beim Tode Jesu haben die Soldaten seine Kleider unter sich aufgeteilt; beim Tod des Stephanos legten die falschen Zeugen vor der durch sie eröffneten Steinigung ihre Kleider dem Saulus zu Füßen.
Zur Farbe der Materie: Nachts sind alle Katzen grau.
Mit den Ne-Utrum wird die Sprache von den Wurzeln ihrer benennenden Kraft abgeschnitten.
In welchen Sprachen wird „eu“ wie „oi“ ausgesprochen? Oder: Seit wann heißt Zeus Zois und deutsch doitsch? Und hieß es nicht im Lateinischen tatsächlich ne-utrum, ähnlich wie de-us?
Ist die Lehre von der Auferstehung der Toten ein Teil der Lehre von der Versöhnung, oder ist die Lehre der Versöhnung ein Teil der Lehre von der Auferstehung der Toten? Die Hoffnung auf die Auferstehung der Toten gründet in der Intention, daß der Kampf derer, die gegen das Unrecht und die schlechten Verhältnisse angekämpft haben, mit ihrem Tod nicht zu Ende sein darf. Die vergangenen Hoffnungen sind mit dem Tod derer, die für sie gestorben sind, nicht abgegolten.
„… wie ein leuchtender Stern zwischen den Wolken“ (Sir 1613)
Sind nicht die Medien nach ihrer Professionalisierung zu Verkörperungen des falschen Zeugnisses geworden? BILD und HEUTE sind Beweise dafür, daß Gemeinheit kein strafrechtlicher Tatbestand ist.
Adorno Aktueller Bezug Antijudaismus Antisemitismus Astrologie Auschwitz Banken Bekenntnislogik Benjamin Blut Buber Christentum Drewermann Einstein Empörung Faschismus Feindbildlogik Fernsehen Freud Geld Gemeinheit Gesellschaft Habermas Hegel Heidegger Heinsohn Hitler Hogefeld Horkheimer Inquisition Islam Justiz Kabbala Kant Kapitalismus Kohl Kopernikus Lachen Levinas Marx Mathematik Naturwissenschaft Newton Paranoia Patriarchat Philosophie Planck Rassismus Rosenzweig Selbstmitleid Sexismus Sexualmoral Sprache Theologie Tiere Verwaltung Wasser Wittgenstein Ästhetik Ökonomie